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weltwärts
bewegt
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Rund 100 Trägerorganisationen des weltwärts-Programms trafen sich am 13. und 14. Dezember 2019 in Bonn zur 9. Offenen Trägertagung. Sie informierten sich über aktuelle Programmentwicklungen, vernetzten sich mit anderen Trägern und diskutierten, wie junge Menschen in der heutigen Zeit für freiwilliges und entwicklungspolitisches Engagement gewonnen werden können.
Diversität und Inklusion, Qualität und Wirkung des weltwärts-Programms sowie die Frage, wie man junge Menschen in Zeiten sinkender Teilnehmendenzahlen für freiwilliges Engagement gewinnt – das waren die Hauptthemen, die die Agenda der 9. Offenen Trägertagung deutlich bestimmten. Nach der Begrüßung aller Teilnehmenden durch Lourens de Jong und Christine de Barros Said von Seiten des Programmsteuerungsausschusses, stellte Dirk Schwenzfeier, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), weltwärts als „lebendiges, lebendes und aktives Gemeinschaftswerk“ heraus. Eine Definition, die sich im Laufe der Trägertagung als durchaus zutreffend herausstellte: Ob im World Café, das sich mit der Motivation junger Menschen vor und nach der Teilnahme am Programm beschäftigte, oder im Open Space am zweiten Tag, der unterschiedlichste Themen von Süd-Nord-Begleitmaßnahmen bis hin zu anstehenden Mobilisierungskampagnen bereithielt.
Unter den Teilnehmenden – darunter Vertreterinnen und Vertreter von über 100 Trägerorganisationen aus Freiwilligendienst und Begegnungsprojekten, der Qualitätsverbünde, Ehemaligeninitiativen, des BMZ sowie Engagement Global – sorgten die aktuellen Herausforderungen im weltwärts-Programm für rege Diskussionen. Was dabei schnell deutlich wurde: Eine einfache Antwort auf die Frage, wie man junge Menschen für freiwilliges Engagement motiviert, gibt es zwar nicht. Aber dafür viele Ideen, wo man sich noch verbessern kann: In der Ansprache junger Menschen und der wichtigsten Multiplikatoren, bei der Nutzung der passenden Medien, oder beim Versuch, die Begeisterung der Ehemaligen auf neue Freiwillige zu übertragen.
Neben dem Vortrag von Dr. Gerhard Boecken, Leiter des Gesundheitsdienstes im Auswärtigen Amt über die Herausforderungen gesundheitlicher Vor- und Nachsorge bei den Freiwilligendiensten, erfreute sich auch die Vorstellung ausgewählter Jugendaustauschprojekte der Programmlinie weltwärts-Begegnungen großen Interesses.
Nach anderthalb Tagen voller Vorträge, Vernetzung und Diskussionsrunden wurde die Bedeutung der Offenen Trägertagungen für eine zielgerichtete und produktive Zusammenarbeit, sowie nicht zuletzt für ein besseres Kennenlernen untereinander, einhellig herausgestellt.
Die nächste Offene Trägertagung findet voraussichtlich im Herbst 2020 statt.