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In unserem Partner-Newsletter geben wir weltwärts-Netzwerken die Möglichkeit, sich vorzustellen. Für die fünfte Ausgabe haben wir mit Felix Edem Kodzo Ekpeko vom westafrikanischen weltwärts-Netzwerk gesprochen.
Wann und warum wurde das weltwärts Netzwerk in Westafrika gegründet?
Felix Ekpeko: Das West African weltwärts Network (WAWN) wurde im Oktober 2018 auf der Partnerkonferenz in Lomé, Togo, gegründet. Organisationen aus fünf verschiedenen Ländern haben hier eine Plattform ins Leben gerufen, die einen Austausch und einen Rahmen für die weltwärts-Programmakteure in Westafrika bieten möchte.
Wie funktioniert WAWN? Welche Aktivitäten bietet WAWN an?
Felix Ekpeko: Wir stehen noch am Anfang unserer Arbeit, da die Krise im Zusammenhang mit Covid-19 große Auswirkungen auf unsere Aktivitäten hatte. Bisher haben wir uns über Videokonferenzen zu Erfahrungen im Programm ausgetauscht und online-Seminare angeboten. Wir haben auch bereits einen Workshop zur strategischen Planung durchgeführt, in dem wir die Satzung, die Vision, die Aufgaben und Ziele des Netzwerks erarbeitet haben.
Wie viele Mitglieder hat WAWN? Aus welchen Ländern kommen sie? Zahlen die Mitglieder einen Mitgliedsbeitrag?
Felix Ekpeko: Wir haben derzeit etwa 30 Mitglieder von Organisationen in Benin, Ghana, Kamerun, Senegal und Togo, wobei die meisten Organisationen aus Togo kommen. Während der Partnerkonferenz in Berlin, Deutschland, im vergangenen November haben wir noch viele weitere Organisationen aus diesen Ländern getroffen und ich denke, dass wir bald etwa 40 Mitglieder haben werden. Was ein bisschen schwierig ist, ist die Sprache: Einige Menschen bevorzugen Französisch, andere sprechen nur Englisch, aber wir finden immer eine Lösung, um uns gut zu verständigen. Im Moment zahlen die Mitglieder noch keine Beiträge, aber wahrscheinlich werden wir sie bald bitten, einen Beitrag zu leisten. Damit soll unsere Arbeit unterstützt und Seminare sowie andere Aktivitäten angeboten werden.
Wie findet WAWN neue Mitglieder?
Felix Ekpeko: Die Organisationen, die wir auf der Partnerkonferenz im November 2022 in Berlin getroffen haben, sind daran interessiert, Mitglied in unserem Netzwerk zu werden. Im Moment sind wir dabei, mit ihnen über unsere Werte, Voraussetzungen und Ziele zu sprechen. Sie sind herzlich eingeladen, dem Netzwerk beizutreten. In Zukunft versuchen wir, in den fünf Ländern Unternetzwerke zu gründen, die in ihren Regionen nach Partnern und Mitgliedern suchen werden.
Was sind die Ziele von WAWN für die nächsten zwei Jahre?
Felix Ekpeko: Wir suchen nach Möglichkeiten, eine Generalversammlung mit bestehenden Mitgliedern und interessierten Organisationen umzusetzen. Hier wollen wir uns fest positionieren und allgemeine Punkte für die Umsetzung unseres strategischen Plans diskutieren. Wir werden mit diesem Netzwerk auch Seminare mit den Mitgliedern in den fünf Ländern und einen internationalen Tag der Freiwilligentätigkeit in diesem Jahr organisieren. Außerdem möchten wir eine Website für das Netzwerk einrichten. Momentan läuft unsere Kommunikation über eine WhatsApp-Gruppe. Da wir in fünf verschiedenen Ländern arbeiten, wollen wir in jedem Land Unternetzwerke errichten, um einen effektiveren Austausch in den einzelnen Ländern zu ermöglichen und noch mehr Mitglieder in den fünf Ländern zu finden.
Was war Ihr persönliches Highlight in der Netzwerkarbeit bei weltwärts?
Felix Ekpeko: Während meiner langjährigen Arbeit als Koordinator von Freiwilligenprogrammen, speziell beim weltwärts-Programm, war ich von Beginn an in viele Programmbereiche involviert. Der ständige Austausch mit den Freiwilligen und die Zusammenarbeit mit anderen Programmorganisationen begeistern mich. Ich habe auch viel von den Partnerkonferenzen in Deutschland, Ghana und Togo profitiert. Hier habe ich die Ziele und das weltwärts-Programm besser verstanden und viele interessante Menschen aus verschiedenen Organisationen kennengelernt. Durch diese Erfahrungen kann ich helfen, den Austausch unter den Organisationen zu erleichtern und mein Wissen für einen gutes Netzwerken weitergeben.
Wie funktioniert der Kontakt zu anderen Netzwerken?
Felix Ekpeko: Wir haben ein Mitglied von SAwN (South Africa weltwärts Network) zu unserem ersten Workshop in Togo eingeladen. Es ist toll, mit SAWN zu arbeiten, und wir profitieren sehr vom Austausch mit diesem Netzwerk, da sie bereits mehr Erfahrung in der Netzwerkarbeit haben.