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Kosten und Leistungen

Was kostet mich weltwärts?

Durch die staatliche Förderung sind die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen, Gesundheit, pädagogische Seminare und eine persönliche Betreuung abgedeckt. Außerdem zahlt deine Entsendeorganisation entweder die internationalen Reisekosten oder ein Taschengeld oder auch beides. Jede Organisation handhabt das etwas anders.

Auf dich kommen in der Regel folgende Ausgaben zu:

  • Kosten für einen Reisepass (70 Euro)
  • Kosten für Visa oder einen Aufenthaltstitel (etwa 30 bis 150 Euro je nach Land)
  • Fahrtkosten zu Seminaren in Deutschland
  • Außerdem kann dich deine Entsendeorganisation an den internationalen Reisekosten beteiligen. Diese Beteiligung liegt durchschnittlich zwischen 1.200 und 1.800 Euro.

Wenn du keine ausreichenden Mittel hast, können auf begründeten Antrag diese Ausgaben (bis auf den Reisepass) vom BMZ übernommen werden. Sprich zu den Details die Entsendeorganisation an, die dich interessiert!

Gut zu wissen: weltwärts ist ein staatlich anerkannter Freiwilligendienst und gilt als Ausbildungszeit. Das heißt das Kindergeld in Höhe von 255 Euro pro Monat wird für die Dauer des Dienstes weitergezahlt, sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Für 12 Monate Freiwilligendienst sind dies 3.060 Euro.

Finanzielle Förderung für alle

Egal wie deine finanziellen Möglichkeiten sind - an weltwärts können alle teilnehmen. Bei weltwärts erhältst du durch die staatliche Förderung ein Rundum-Paket, das fast alle Kosten deines Freiwilligendienstes abdeckt. Also: Auch du kannst weltwärts gehen.

Ein Freiwilligendienst im Ausland verursacht Kosten. Je nach Einsatzland liegt der Betrag bei circa 13.000 Euro pro Jahr. Den Großteil der Ausgaben deckt eine staatliche Förderung ab. Für den verbleibenden Teil sucht deine Entsendeorganisation nach einer Lösung mit dir.

Über weltwärts abgedeckte Kosten

  • landestypische Unterkunft
  • landestypische Verpflegung
  • Seminare
  • Impfkosten
  • Medizinische Untersuchungen
  • Umfassender Versicherungsschutz
  • Flugkosten oder Taschengeld*
  • Inklusionsbedingte Mehrbedarfe**

*Flugkosten oder Taschengeld

Die Entsendeorganisationen übernehmen für dich die Flugkosten oder zahlen ein monatliches Taschengeld. Je nach ihren finanziellen Möglichkeiten können die Entsendeorganisationen auch beide Kostenpunkte übernehmen.

**Inklusionsbedingte Mehrkosten

Mehrkosten, die im Zusammenhang mit einer Beeinträchtigung entstehen, zum Beispiel durch Assistenzleistungen, Gebärdensprachverdolmetschung, Hilfsmittel, therapeutische oder medizinische Versorgung werden vollständig übernommen.

Was ist mit einer Beeinträchtigung gemeint?

Um Mehrkosten geltend zu machen, bedarf es nicht zwingend einer anerkannten Behinderung. Psychische (Vor-)Erkrankungen sowie chronische Erkrankungen sind ebenfalls eingeschlossen.

Versicherungen während deines Freiwilligendienstes

Während deines Freiwilligendienstes bist du durch deine Entsendeorganisation versichert. Der Versicherungsschutz umfasst:

  1. Auslandskrankenversicherung
  2. Rücktransportversicherung (in der Regel in der Auslandskrankenversicherung enthalten)
  3. Unfallversicherung inklusive Invalidität
  4. Haftpflichtversicherung

Mehr Infos zum Versicherungsschutz findest du in unseren FAQs

Was muss ich beitragen?

  1. Kosten für einen Reisepass (70 Euro)
  2. Kosten für notwendige Visa oder Aufenthaltstitel – falls deine Entsendeorganisation sie nicht erstattet (durchschnittlich zwischen 30 und 150 Euro)
  3. Reisekosten für Bewerbungs- oder Auswahltreffen sowie zu den Seminaren in Deutschland
  4. internationale Reisekosten (durchschnittlich zwischen 1.200 und 1.800 Euro).

Wenn du keine ausreichenden Mittel hast, werden auch diese Ausgaben (bis auf den Reisepass) vom Staat übernommen. Zu den konkret anfallenden Kosten informiere dich am besten direkt bei der Entsendeorganisation, für die du dich interessierst.

Unterstützungskreis und Spenden

Die weltwärts-Organisationen sind alle gemeinnützig. Das heißt, niemand verdient an weltwärts, viele Menschen unterstützen das Programm ehrenamtlich. Falls du für einen Freiwilligendienst mit weltwärts ausgewählt wirst, wird deine Entsendeorganisation auf dich zukommen und dich um Unterstützung beim Spendensammeln bitten. Das Ziel liegt meist bei etwa 2.500 bis 4.000 Euro. Die Einrichtung eines Unterstützungskreises ist verpflichtend für deine Teilnahme am weltwärts-Programm. Das Einbringen von Spenden ist jedoch keine Voraussetzung.

Die Idee eines Unterstützungskreises besteht darin, dass du in deinem Umfeld von deinem ehrenamtlichen Einsatz erzählst und Menschen anregst, einen gewissen Geldbetrag für die Finanzierung des Dienstes zu spenden. Du kannst zum Beispiel einen Kuchenverkauf oder Flohmarkt organisieren, soziale Medien nutzen oder lokale Unternehmen anschreiben. So informierst du in deinem Umfeld über dein Engagement in einer Organisation, die sie bisher noch nicht kannten. Nur wenn alle Freiwilligen über ihren Unterstützungskreis möglichst viele Spenden einwerben, kann die Entsendeorganisation ihre Kosten decken und damit allen Freiwilligen einen weltwärts-Freiwilligendienst ermöglichen. Hier beginnt dein solidarisches Handeln. Deine Entsendeorganisation unterstützt dich dabei, deinen Unterstützungskreis aufzubauen.

Informiere dich über das Sammeln von Spenden in unseren FAQs

Über Qualitätsstandards und Sicherheitsvorkehrungen im weltwärts-Programm