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Kontinuierliche Rückholung von weltwärts-Freiwilligen nach Deutschland

Rückholaktionen der Nord-Süd-Freiwilligen in vollem Gange

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat vergangene Woche die deutschen Trägerorganisationen im weltwärts-Freiwilligendienst aufgrund der sich stetig verschärfenden Situation um die weltweite Ausbreitung des Corona Virus dazu aufgerufen, die Rückreise aller Freiwilligen der Nord-Süd-Komponente nach Deutschland einzuleiten. Die Rückholaktionen, die eng mit dem Auswärtigen Amt abgestimmt werden, sind in vollem Gange.

Alle Beteiligten, das heißt die deutschen Entsendeorganisationen, das Auswärtige Amt, das BMZ und die Freiwilligen selbst, teilweise mit Unterstützung ihrer Familien, arbeiten derzeit an einer sicheren Rückreise nach Deutschland. Angesichts der eingeschränkten internationalen Mobilität gilt weiterhin die Devise „Sicherheit vor Schnelligkeit“.

weltwärts-Freiwillige sind, genauso wie andere Deutsche im Ausland, Teil der Rückholaktionen der Bundesregierung, mit denen Bürgerinnen und Bürger aus aller Welt zurück nach Deutschland gebracht werden. Alle wichtigen Informationen dazu stellt das BMZ auf seiner Website zur Verfügung. Darüber hinaus stehen die Freiwilligen in engem Kontakt mit ihren Entsendeorganisationen, die ebenfalls mit vollem Einsatz mögliche sichere Reisewege identifizieren und organisieren.

Zur FAQ-Seite des BMZ

Die Rückholaktionen der Bundesregierung werden zentral vom Auswärtigen Amt geplant und durch die Botschaften vor Ort umgesetzt. Die Botschaften sind für die Koordination und auch Priorisierung der Passagiere pro Flug verantwortlich. In einigen Ländern sind derzeit noch Hunderte von Touristinnen und Touristen vor Ort, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen vorrangig zurückgeholt werden sollen. Vor diesem Hintergrund planen die Botschaften ihre Ressourcen und raten Personen, die eine Unterkunft haben und in einem sozialen Kontext leben, zunächst zu Hause zu bleiben und mit der Botschaft in engem Kontakt zu bleiben.

Eine Übersicht zu den Rückholaktionen mit Verweis auf die Seiten der jeweiligen Botschaften wird hier zur Verfügung gestellt:

Für welche Länder gibt es eine Rückholaktion?

Um von den Botschaften Informationen zum Vorgehen und aktuelle Hinweise zu erhalten, gilt die generelle Empfehlung, sich außer in der Krisenvorsorgeliste (sog. ELEFAND-Liste) auch in der App zum Rückholprogramm zu registrieren, sofern es keine kommerziellen Flugverbindungen mehr geben sollte. Alle, die in der Krisenvorsorgeliste eingetragen sind, bekommen die aktuellen Hinweise der Botschaft per E-Mail. Passagiere, die für einen Rückholflug vorgesehen sind, werden direkt per E-Mail oder Telefon kontaktiert und zum Flughafen gebeten.

Es ist den Informationen der jeweiligen deutschen Botschaft in den einzelnen Gastländern zu folgen, ob eine tägliche Registrierung im Rückholprogramm erforderlich ist. Die Freiwilligen sollten sich auch nur dann täglich neu registrieren, wenn die jeweilige deutsche Botschaft dazu auffordert. 

Zum Rückholprogramm

Zur ELEFAND-Liste

Das BMZ ist mit allen Botschaften der Länder, in denen Rückholaktionen angelaufen oder geplant sind, in engem Kontakt und stellt den Botschaften zusätzliche Listen der weltwärts-Freiwilligen, die sich im Land befinden, zur Verfügung. Diese werden regelmäßig aktualisiert.

Die Botschaften bitten dringlich, von Einzelanfragen abzusehen. Die Kapazitäten werden dringend für die Koordinierung der Rückholung gebraucht.

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