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Partnerkonferenz in Bosnien: Friedensbildung im Fokus

Austausch vor Ort: Erste weltwärts-Partnerkonferenz in Osteuropa

Im Oktober fand erstmalig eine weltwärts-Partnerkonferenz in Osteuropa statt. In Sarajevo in Bosnien trafen sich weltwärts-Partnerorganisationen aus der Region mit ihren Deutschen Trägern und Mitgliedern des Programmsteuerungsausschusses. Ein zentrales Thema der Konferenz war die Friedensbildung auf dem Balkan.

Die Konferenzteilnehmenden vor dem Eingang des War Childhood Museum in Sarakevo, das sie besucht haben.
Die Konferenzteilnehmenden vor dem Eingang des War Childhood Museum in Sarajevo, das sie besucht haben. Copyright: ICE e.V.

weltwärts in Osteuropa? Das geht! Erstmals seit Bestehen des weltwärts-Programms fand in dieser Region eine weltwärts-Partnerkonferenz statt. In Sarajevo in Bosnien kamen Anfang Oktober 25 Teilnehmende zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und aktuelle weltwärts-Themen zu besprechen. Die Teilnehmenden der Partnerorganisationen kamen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien und Serbien.

Das Organisationsteam der Konferenz entschied aus aktuellem Anlass mit Blick auf den Ukraine-Krieg einen Schwerpunkt auf das Thema Friedensbildung auf dem Balkan zu legen. Denn auch mit dem weltwärts-Programm praktizieren junge Menschen grenzüberschreitende Solidarität und tragen zur Friedensarbeit bei. Passend zu diesem Thema fand auch eine Exkursion in das War Childhood Museum, sowie Besuche von Glaubensstätten in der Stadt Sarajevo statt.

Außerdem wurden während der Konferenz selbst Themen durch die Teilnehmenden gesetzt und unter anderem in Form von Workshops eingebracht, etwa im Bereich Gleichberechtigung von LGBT+ Personen oder in einem „Love Storm“-Workshop, einer Strategie, um Hate Speech im Netz zu begegnen.

Die Teilnehmenden tauschten sich über weiterhin bestehende Herausforderungen der Corona-Pandemie aus, über das Thema Inklusion und über Neuigkeiten aus dem weltwärts-Programm. Da es für viele Teilnehmenden die erste Partnerkonferenz war, waren sie außerdem sehr daran interessiert mehr über Programm-Strukturen und übergreifende Ziele zu erfahren.

Durchgeführt wurde die Partnerkonferenz von der Initiative Christen für Europa (ICE) Dresden und der Partnerorganisation Erzdiözese Jungendzentrum Johannes Paul II (Nadbiskupijski centar za pastoral mladih „Ivan Pavao II.”).

Partnerkonferenzen intensivieren die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Partnerorganisationen aus den Ländern des Globalen Südens und deutschen Trägerorganisationen. Sie bieten zudem eine gute Möglichkeit, programmrelevante Fragen mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerorganisationen und des Programmteuerungsausschusses zu diskutieren. Durch die Partnerkonferenz in der Region wird den Partnerorganisationen im weltwärts-Programm ein Austausch, Vernetzung und Wiedersehen in Präsenz ermöglicht.

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