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Ergebnisse der Freiwilligenbefragung veröffentlicht

94 Prozent der Freiwilligen sind zufrieden mit weltwärts

Zum ersten Mal hat es eine unabhängige Befragung unter allen weltwärts-Freiwilligen eines Jahrgangs gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Freiwilligen insgesamt mit dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zufrieden sind und, wo es noch Verbesserungspotential gibt.

Im Auftrag von Engagement Global hat "uzbonn - Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation" alle weltwärts-Freiwilligen befragt, die ihren Auslandseinsatz im Jahr 2013 beendet haben. Erfreuliches Ergebnis: Zwei Drittel der Freiwilligen waren mit ihrem Freiwilligendienst sehr zufrieden. Zusammen mit denen, die mit "eher zufrieden" antworteten, sind das 94 Prozent junge Männer und Frauen, die insgesamt zufrieden mit ihrer Zeit bei weltwärts sind. Auch mit dem Angebot an vorbereitenden und begleitenden Seminaren sowie mit der Unterstützung durch die Entsendeorganisationen und Kontaktpersonen vor Ort zeigten sich die Befragten zufrieden.

Das weltwärts seine Ziele als entwicklungspolitischer Lerndienst insgesamt erreicht bestätigt folgendes Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der Freiwilligen antworteten, ihr Dienst habe einen sehr positiven Einfluss auf ihre Persönlichkeitsentwicklung und hätte sie in ihrer Selbständigkeit und Eigenverantwortung gestärkt. Mehr als 80 Prozent von ihnen engagierten sich zum Zeitpunkt der Befragung bereits nach ihrer Rückkehr in Deutschland oder gaben an, dies voraussichtlich in Zukunft zu tun.

Die Zahlen zeigen aber auch, dass weltwärts noch nicht alle jungen Menschen in Deutschland gleichermaßen anspricht. Mit 69 Prozent liegt die Zahl der Teilnehmerinnen deutlich höher als die der männlichen Teilnehmer. 92 Prozent der Freiwilligen haben Abitur bzw. eine Allgemeine Hochschulreife. Die Zahl der weltwärts-Freiwillige mit einer klassischen Berufsausbildung liegt bei nur 5 Prozent. Weniger als 10 Personen mit einer Behinderung reisten 2013 als weltwärts-Freiwillige ins Ausland. Und der Anteil der Freiwilligen mit Migrationshintergrund lag bei 12 Prozent.

Die unabhängige Befragung der Freiwilligen soll auch in den nächsten Jahren regelmäßig erfolgen. Die Ergebnisse werden unter anderem dazu genutzt, herauszufinden, welche unterrepräsentierten Zielgruppen verstärkt über weltwärts informiert werden sollen und wie man das Angebot für die Freiwilligen verbessern kann.

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