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15 Jahre weltwärts: Das Jubiläumsjahr hat Zeichen gesetzt und internationales Engagement mit weltwärts sichtbar gemacht. Ein Festival, mehrere Partnerkonferenzen u.a. in Ruanda, auf den Philippinen und in Berlin, die 50.000 weltwärts- Freiwillige und der 4.000 Süd-Nord-Freiwillige: Das sind nur einige Highlights des Jubiläums.
Beim Festival in Göttingen trafen sich aktuelle und ehemalige Freiwillige sowie weltwärts-Organisationen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. 15 Jahre nachdem Heidemarie Wieczorek-Zeul das weltwärts-Programm gegründet hat und die ersten rund 50 Teilnehmenden des weltwärts-Freiwilligendienstes verabschiedete, sind nun 50.000 Freiwillige weltwärts gegangen.
Die ehemalige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul dankte in einer Liveschaltung allen weltwärts-Beteiligten für ihr Engagement. Gleichzeitig rief sie dazu auf, sich weiter gemeinsam für eine Kultur des Zusammenlebens zu engagieren.
Sie leisten eine unendlich wichtige Arbeit zur Verständigung, zum Frieden, zur Sicherheit und zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele.
Zusätzlich zu der Liveschaltung mit Heidemarie Wieczorek-Zeul hatte das erste weltwärts-Festival anlässlich des 15-jährigen Bestehens seinen rund 1.300 Gästen viel zu bieten: Postkoloniale Stadtrundgänge und eine Barcamp Bühne, Workshops zu Self-Empowerment und kreativem Aktionismus, ein gemeinsam geschaffenes Wandgemälde als dauerhafte Erinnerung. Das Festival spiegelte genau das wider, was uns bei weltwärts am meisten am Herzen liegt: Möglichkeiten aufzeigen, gemeinsam Ideen entwickeln, Perspektiven tauschen und voneinander lernen.
Auf der Partnerkonferenz in Berlin war der südafrikanische Botschafter Phumelele Stone Sizani beim Jubiläumsabend zu Gast. In seiner Rede betonte er die Bedeutung von NGOs: Diese seien der „Sauerstoff für die Gesellschaft“.
Nicht nur der praktische Einsatz der Freiwilligen selbst ist eine wertvolle Erfahrungsquelle für neue Perspektiven. Weltweite, zivilgesellschaftliche Partnerschaften zu fördern ist eine wesentliche Aufgabe der weltwärts-Partnerkonferenzen, die die Zusammenarbeit intensivieren und Organisationen aus dem Globalen Süden und Deutschland vernetzen. Jährlich finden bis zu vier Konferenzen auf verschiedenen Kontinenten statt, die den gegenseitigen Lernprozess stärken, um sich gemeinsam für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu engagieren.
Im September hat die 50.000 Freiwillige ihren weltwärts-Freiwilligendienst begonnen! Die 28-jährige Annie Beckmann reiste nach Mexiko, um neue Perspektiven auf die soziale Arbeit zu gewinnen und neue Herangehensweisen kennenzulernen. In Mexiko unterstützt sie die Organisation Voces Mesoamericanas, die sich für die Menschenrechte von Migranten und Migrantinnen einsetzt. Warum sie sich für weltwärts und für dieses Projekt entschieden hat, ist in dem Interview zu lesen.
Im Mai hat der 4.000 Süd-Nord-Freiwillige seinen Freiwilligendienst in Deutschland begonnen. Der 24-jährige Kenneth Tuhairwe kommt aus Uganda hilft in der Kölner Bahnhofsmission Reisenden und Menschen in Krisensituationen. Warum er gerne hilft und welche Aufgaben er in der Bahnhofsmission übernimmt, ist in dem Interview zu lesen.
Die aktuellen Befragungen der Nord-Süd- und der Süd-Nord-Freiwilligen zeigen, dass 93 Prozent der Nord-Süd-Freiwilligen sowie 97 bzw. 98 Prozent der Süd-Nord-Freiwilligen eine hohe Motivation für ein weiteres ehrenamtliches Engagement aufweisen.
Die Ehemaligen haben durch ihren Freiwilligendienst nicht nur ein besseres Verständnis von globalen Zusammenhängen erhalten. Auch das Umfeld profitiert von dem Freiwilligendienst: 64 Prozent der Befragten aus Deutschland und 84 Prozent der Befragten aus dem Globalen Süden gaben an, dass auch Familie und Freundeskreis ein besseres Bewusstsein von globalen Abhängigkeiten entwickelt haben.