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Am 22. Mai macht der Welttag der biologischen Vielfalt darauf aufmerksam, dass weltweit die Biodiversität mit schwerwiegenden Folgen für Mensch und Natur verloren geht. Das zentrale Anliegen der Botanischen Gärten ist es, die pflanzliche Artenvielfalt unserer Erde, ihre Biodiversität, zu erforschen, zu erhalten und den Besucherinnen und Besuchern zu vermitteln. Der Freiwillige Nelson Romahn setzt sich im Botanischen Garten in Quito, Ecuador, für dieses Ziel ein.
Etwa 1 Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Verantwortlich dafür sind unter anderem die industrielle Landwirtschaft, die Verstädterung sowie der Klimawandel. Weltweit gibt es fast 1.800 Botanische Gärten, die es als ihre Aufgabe ansehen, durch Erhaltungskulturen aktiv zur Erhaltung biologischer Vielfalt und genetischer Ressourcen beizutragen.
„Der Botanische Garten in Quito ist für mich einer der schönsten Gärten der Welt“
Der Botanische Garten in Quito, Ecuador, ist einer davon. Er liegt im Herzen der Hauptstadt und beheimatet über zweitausend Pflanzenarten der verschiedenen Vegetationszonen Ecuadors: vom Paramo des Hochlands bis zu den tropischen Regenwäldern in den Niederungen.
„Der Botanische Garten in Quito ist für mich einer der schönsten Gärten der Welt,“ schwärmt Nelson Romahn. „Wir haben hier viele Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Durch die Arbeit des Botanischen Gartens können diese jetzt wieder ausgewildert werden.“ Daneben bietet der Garten Führungen für Besucherinnen und Besucher jeden Alters sowie Aktivitäten der Umweltbildung an.
Nelson ist seit August in Ecuador. Er ist mit der Organisation Experiment ausgereist. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Pflanzen zu gießen, zu düngen und zu pflegen. „Ich kümmere mich um die Pflanzen, schaue, dass sie nicht von Insekten oder Pilzen befallen sind und nicht unter Nährstoffmangel leiden und helfe bei der Dokumentation.“ Nelson ist sehr zufrieden mit seinem Einsatzland, seiner Gastfamilie und seinem Projekt: „Mir gefällt es so gut, dass ich gerne länger bleiben würde“.
Menschen sind auf Artenvielfalt angewiesen, um ihren grundlegenden Nahrungsbedarf zu decken. Ackerbau und Viehzucht, Forstwirtschaft und Fischerei hängen von einem komplexen Netz lebender Organismen ab. Daher steht der 22. Mai dieses Jahres unter dem Motto „Unsere Biodiversität – Unser Essen – Unsere Gesundheit“.