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Startschuss für den Süd-Nord-Austausch

Bundesminister Dr. Gerd Müller hat den Start freigegeben für den Süd-Nord-Austausch, die neue Komponente des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes weltwärts. Zukünftig können Jugendliche aus Entwicklungs- und Schwellenländern in Deutschland Praxiserfahrungen sammeln.

Im ersten Jahr werden über dreißig Aufnahmeorganisationen in Deutschland 150 Freiwillige aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa aufnehmen. Ihre Einsatzbereiche sind vielfältig, darunter Umweltprojekte, soziale Initiativen oder Aktivitäten im Rahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.

Gemeinsam mit Jan Wenzel, dem Vorsitzenden von Ventao e.V., dem Verein entwicklungspolitischer Austauschorganisationen, und dem Botschafter Mosambiks, Amadeu Paulo Samuel de Conceição, hieß der Minister die ersten Freiwilligen aus Argentinien, Bolivien, Chile, Indien, Kamerun, Kolumbien, Mexiko und Mosambik willkommen.

„Der beidseitige Austausch im Rahmen des weltwärts-Programms fördert den Kontakt zwischen engagierten jungen Menschen und zeigt: Entwicklungspolitik ist keine Einbahnstraße. Es geht darum, dass wir uns partnerschaftlich begegnen und voneinander lernen,“ unterstrich Müller bei der Auftaktveranstaltung im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Lionel Dzidzi bekräftigte das: „Aus meiner Sicht das Beste ist, dass auch Menschen aus Mosambik nach Deutschland kommen können und es zu einem wirklichen Austausch kommt.“ Dzidzi ist einer der ersten „Süd-Freiwilligen“. Ihn hat es von Mosambik nach Mecklenburg-Vorpommern verschlagen. Dort unterstützt er – vermittelt über den Pfadfinderbund – kulturelle und soziale Einrichtungen wie den Bildungsverein verquer e.V. und den Weltladen in Greifswald.

Video: weltwärts startet Süd-Nord-Austausch

Auftakt für Freiwillige aus den Partnerländern

Bundesminister Dr. Gerd Müller hat den Start freigegeben für den Süd-Nord-Austausch. Zukünftig können Jugendliche aus Entwicklungs- und Schwellenländern in Deutschland Praxiserfahrungen sammeln. Im ersten Jahr werden 150 Freiwillige aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa angenommen.

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