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Nach dem Abi stehen viele Türen offen. Ausbildung oder Studium, arbeiten oder reisen? Ein Auslandsjahr bietet viele Möglichkeiten. Ein internationaler Freiwilligendienst liefert dank der Projektarbeit als fester Teil eines Teams nicht nur erste praktische Erfahrungen und berufliche Orientierung, sondern auch einen wertvollen Blick über den eigenen kulturellen Tellerrand hinaus.
Ausbildung oder Studium, arbeiten oder reisen? Nach der Schulzeit eröffnen sich viele Möglichkeiten, die Zukunft zu gestalten. Das macht die Entscheidung über den nächsten Schritt oftmals nicht leicht. „Nachdem ich mein Abitur abgeschlossen hatte, ging es mir ähnlich wie den meisten. Auch wenn ich mich schon davor mit Fragen der Zukunft beschäftigt hatte, war doch so plötzlich der Zeitpunkt da, an dem ich Entscheidungen treffen musste“, berichtet beispielsweise Leonie. Sie hat sich für einen staatlich geförderten Freiwilligendienst entschieden und konnte so wertvolle Erfahrungen und einmalige Erlebnisse sammeln, gleichzeitig aber einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen. Anbieter solcher Dienste sind beispielsweise die Programme kulturweit, der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) oder das Europäische Solidaritätskorps. Eine weitere Möglichkeit stellt der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts dar, der in diesem Jahr Jubiläum feiert. Seit 15 Jahren nimmt weltwärts als größter internationaler Freiwilligendienst in Deutschland eine Schlüsselrolle ein, wenn es um das gemeinsame entwicklungspolitische Engagement für eine nachhaltigere und gerechtere Welt geht. Alle Programme haben verbindliche Qualitätsstandards, übernehmen die Kosten eines Freiwilligendienstes ganz oder teilweise und begleiten die Freiwilligen pädagogisch.
Einen internationalen Freiwilligendienst mit weltwärts zu absolvieren, bedeutet nicht nur, vor Ort in einem Projekt mitzuarbeiten und damit erste Berufserfahrung zu sammeln. Es heißt vielmehr auch, die Kultur, Sprache und Gepflogenheiten eines Landes über einen längeren Zeitraum von mindestens sechs Monaten hinweg zu erfahren und sich in der Gemeinschaft zu integrieren. „Ich habe einen anderen Umgang mit Konflikten erlebt, eine große Offenheit Fremden gegenüber und habe einen Lebensstil kennengelernt, bei dem die Beziehungen zwischen den Menschen eine wesentliche Rolle spielen“, berichtet die weltwärts-Freiwillige Mirjam, die zehn Monate in Malawi in einer Klinik aktiv war. Dank der Langfristigkeit stellen die Freiwilligen im Gegensatz zu kurzen kommerziellen Angeboten eine wirkliche Bereicherung für die jeweiligen Projekte dar. Die sinnstiftende Arbeit und die interessanten Begegnungen machen die Zeit im Ausland zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nicht zuletzt gehen mit einem solchen Aufenthalt meist tiefe Freundschaften einher. „Die Erfahrung, in einer komplett neuen Umgebung Fuß zu fassen und dabei unglaublich tolle Menschen kennenzulernen, hat mich nachhaltig geprägt“, erzählt Moritz, weltwärts-Freiwilliger in Kambodscha.
„Es werden Reisekosten, Versicherungskosten und Kosten von ärztlichen Voruntersuchungen übernommen. Auch die Mietkosten vor Ort übernimmt weltwärts“, fasst Leonie die finanzielle Unterstützung zusammen. Sie verbrachte ihren Einsatz in einem Projekt in Ruanda, das Mütter und ihre Kinder mit Behinderung oder Beeinträchtigung unterstützt, um ihnen mehr gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. weltwärts ist inklusiv gestaltet, so dass auch junge Menschen mit Beeinträchtigungen internationale Erfahrungen sammeln können. Mehrkosten aufgrund der Beeinträchtigung werden übernommen. Neben der finanziellen Unterstützung bilden hohe Qualitätsmaßstäbe einen weiteren Vorteil des Programms. So werden die weltwärts-Organisationen regelmäßig geprüft und zertifiziert, um einen qualitativ hochwertigen und sicheren Aufenthalt in Asien, Afrika, Lateinamerika, Ozeanien oder Osteuropa zu gewährleisten. Ein Einsatz erfolgt nur in Ländern, die das Auswärtige Amt als ausreichend sicher einstuft. In der Regel beträgt die Vorlaufzeit für einen internationalen Freiwilligendienst etwa ein Jahr vor Dienstantritt, oftmals ist jedoch auch eine kurzfristigere Ausreise möglich.
weltwärts ist der entwicklungspolitische Freiwilligendienst, mit dem du dich für die Welt von morgen engagierst und neue Perspektiven für dich entdeckst. Mit weltwärts bist du zwischen 6 und 12 Monaten unterwegs und gehst in ein Land des Globalen Südens, nach Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien oder Osteuropa.
Voraussetzungen für weltwärts:
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Übersicht der offenen Plätze für ein Auslandsjahr mit weltwärts ab Sommer 2024
Der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) ist ein Freiwilligendienst des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der es jungen Menschen ermöglicht, einen freiwilligen Dienst im Ausland zu leisten und dadurch interkulturelle, gesellschaftspolitische und persönliche Erfahrungen in einer anderen Kultur zu sammeln. Der IJFD kann in allen Ländern der Welt geleistet werden. Voraussetzung ist aber, dass das Auswärtige Amt keine Reisewarnung für das Land ausgesprochen oder sonstige Sicherheitsbedenken geäußert hat.
Voraussetzungen:
Junge Menschen, die in Deutschland leben und zum Zeitpunkt des Dienstantritts im Ausland die Vollzeitschulpflicht erfüllt und bis zum Dienstende das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Dies bedeutet, dass auch junge Menschen unter 18 Jahren einen IJFD ableisten können. Die Entscheidung, ob Minderjährige entsandt werden, trifft aber der jeweilige Träger.
Zur Website des Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
kulturweit ist der internationale Freiwilligendienst in der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
Voraussetzungen:
Der Europäischer Solidaritätskorps ermöglicht einen Freiwilligendienst in einem europäischen Land (oder einem benachbarten Partnerland). Der Freiwilligendienst dauert zwischen 9 und 12 Monaten.