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Presseinformationen

Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Zahlen und Fakten rund um das weltwärts-Programm. Sie schreiben über die Nord-Süd oder Süd-Nord Komponente des weltwärts-Freiwilligendienstes? Hier finden Sie grundlegende Informationen und Zahlen sowie die Kontaktdaten zur Pressestelle von Engagement Global.

Allgemeine Informationen

Insgesamt sind rund 140 deutsche Nichtregierungsorganisationen als Träger des weltwärts-Programms anerkannt. Von diesen sind aktuell 120 als Entsendeorganisationen in der Nord-Süd Komponente aktiv. Informationen zu den Organisationen finden Sie auf den jeweiligen Profilseiten.

Das Interesse junger Menschen an einem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst ist hoch. Jährlich nehmen zirka 2.500 Freiwillige an weltwärts teil. Seit Programmstart 2008 sind über 50.000 Freiwillige ausgereist. 67 Prozent der Teilnehmenden sind Frauen, das durchschnittliche Alter aller Freiwilligen liegt bei 19,5 Jahren. Lateinamerika ist die Region mit der höchsten Zahl an Entsendungen.

Zu den Entsendeorganisationen

Insgesamt sind rund 140 deutsche Nichtregierungsorganisationen als Träger des weltwärts-Programms anerkannt. Von diesen nehmen 20 als Aufnahmeorganisationen an der Süd-Nord-Komponente des Freiwilligendienstes teil und nehmen internationale Freiwillige in Deutschland auf.

Seit Ende 2013 haben rund 5.000 Freiwillige aus Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas, Osteuropas und Ozeaniens einen Freiwilligendienst in Deutschland geleistet. Etwa 56 Prozent der Freiwilligen sind weiblich. Das Durchschnittsalter liegt bei 23,3 Jahren.

Zu den Aufnahmeorganisationen

Pressekontakt

Petra Gohr-Guder

Pressesprecherin ENGAGEMENT GLOBAL Service für Entwicklungsinitiativen

Telefon: +49 (0) 228 20 717 1720
presse@­engagement-global.de
www.engagement-global.de

Zahlen und Fakten zur Nord-Süd Komponente des Freiwilligendienstes

Freiwilligenzahlen nach Jahrgängen

Von 2008 bis 2010 hat der weltwärts-Freiwilligendienst schrittweise Zuwachs bekommen. Die Zahlen pendelten sich zwischen 3.300 und 3.700 Freiwilligen ein. Die Coronapandemie führte in den Jahren 2020 und 2021 dazu, dass nur sehr wenige Freiwillige ihren Dienst antreten konnten. 2022 und 2023 haben sich die Entsendezahlen wieder erholt. Im Jahr 2024 haben 2.380 junge Menschen ihren Freiwilligendienst absolviert.

Freiwilligenzahlen nach Bundesländern 2024

Die meisten Freiwilligen stammten aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern.

Länder und Regionen 2024

Ein Freiwilligendienst mit weltwärts ist grundsätzlich in Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas, Osteuropas sowie Ozeaniens möglich, sofern die Sicherheitslage vor Ort es zulässt. 2024 engagierten sich die meisten Freiwilligen in Lateinamerika (45%), gefolgt von Afrika (36%) und Asien (18%). Nach Osteuropa und Ozeanien reisten insgesamt weniger als ein Prozent der Freiwilligen aus.

Haupteinsatzländer 2024

Die beliebtesten Einsatzländer 2024 waren Peru, gefolgt von Indien und Ecuador. In der Gesamtschau liegt Indien stets unter den Top 3 Ländern.

Arbeitsbereiche der Nord-Süd Freiwilligen

Der überwiegende Teil der Freiwilligen ist in den Bereichen Bildung (36%) sowie Förderung von Kindern und Jugendlichen (32%) tätig. Darunter fallen Projekte wie Hausaufgabenbetreuung von Kindern und Jugendlichen in Heimen, Unterrichtsassistenz in ländlichen Schulen oder die Unterstützung von mobilen Schulen für Straßenkinder. Freiwillige engagieren sich aber auch in den Bereichen Umweltschutz oder bieten Freizeitmöglichkeiten wie Sport, Kunst oder kulturelle Aktivitäten an.

Zahlen und Fakten zur Süd-Nord Komponente des Freiwilligendienstes

Freiwilligenzahlen nach Jahrgängen

Nach Deutschland sind die ersten Freiwilligen Ende 2013 eingereist. Seither ist die Zahl von Freiwilligen aus dem Globalen Süden stark gestiegen. Lediglich in den Jahren 2020 und 2021, aufgrund der Coronapandemie, brachen die Zahlen ein. 2024 haben in der Süd-Nord-Komponente 487 Freiwillige einen weltwärts-Dienst in Deutschland absolviert.

Hauptausreiseländer 2024

2024 kamen die meisten Freiwilligen, die sich in Deutschland engagieren wollten, aus Bolivien, gefolgt von Kolumbiens und Mexiko. Bolivien zählt stets zu den Hauptausreiseländern in der Süd-Nord-Komponente.

Arbeitsbereiche der Süd-Nord Komponente

Freiwillige in der Süd-Nord Komponente werden in gemeinwohlorientierten Einrichtungen in Deutschland eingesetzt und unterstützen dort arbeitsmarktneutral in vielfältigen Bereichen. Als Einsatzstellen kommen Einrichtungen aus dem kulturellen, sozialen und pädagogischen Bereich, dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes, des Sports und besonders der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Frage. Die meisten Freiwilligen werden im Bereich Soziales eingesetzt. Die Süd-Nord Komponente des Freiwilligendienstes findet in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) statt. Das bedeutet, dass sich die weltwärts-Freiwilligen in Einsatzstellen engagieren, die für den BFD anerkannt sind.

Engagement von weltwärts-Ehemaligen

Etwas, das bleibt

Perspektivwechsel aus Deutschland umgesetzt

Kossi Paul Enyan Klu engagierte sich bereits vor dem weltwärts-Freiwilligendienst bei der togolesischen Freiwilligenorganisation Association Togolaise des Volontaires au Travail (ASTOVOT). Mit ASTOVOT und den Internationalen Jugendgemeinschaftdiensten (ijgd) absolvierte er seinen Freiwilligendienst in einer bilinguale Kindertagesstätte in Deutschland. In Togo setzte er seine Erfahrungen aus diesem Engagement um: Es entstand die Idee, bedürftige Kinder und Jugendliche in unserer Umgebung zu unterstützen und ihnen Perspektiven zu bieten.

Für Aufforstung in Uganda engagieren

Die ehemalige Freiwillige Hannah Bruckmann kehrte 2022 an ihre Einsatzstelle im ländlichen Westuganda zurück. Bestürzt stellte sie fest, dass die einst so farbenfrohe Landschaft durch Abholzung zerstört worden war. Daher gründete sie den Verein Steam the Light for African Communities, der in Zusammenarbeit mit der gleichnamigen ugandischen Organisation unter anderem für Aufforstung und Armutsbekämpfung eintritt.

Einsatz für die Ukraine

Vom weltwärts-Freiwilligen zum THW-Auslandshelfer: Jonas, erzählt von seinem bewegenden Jahr in Odesa und wie der Freiwilligendienst seinen weiteren Lebensweg prägte. Von September 2018 bis September 2019 engagierte er sich mit der Organisation IJGD und legte dabei den Grundstein für seine heutige Arbeit beim Technischen Hilfswerk (THW).

Jonas spricht über die Herausforderungen, die das Land seit Kriegsausbruch bewältigen muss, und darüber, welche Aufgaben er beim THW für die Unterstützung der Ukraine übernimmt. Ein Einblick in die bewegende Geschichte eines jungen Menschen, der von den aktuellen Ereignissen persönlich betroffen ist und Unterstützung leistet.

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