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weltwärts
bewegt
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Vom 17.-21. März fand die Partnerkonferenz für das südliche Afrika in Kapstadt, Südafrika statt, organisiert von DRK in Hessen Volunta und Play Handball ZA. Benedikt Pees, zivilgesellschaftlicher Vertreter des PSA, berichtet von einer vielfältig zusammengesetzten Gruppe von rund 50 Teilnehmenden. Diese spiegelte eine breite Diversität wider – sowohl hinsichtlich der Herkunftsländer, Altersgruppen und Rollen innerhalb der Partner- und Trägerorganisationen als auch in Bezug auf die jeweilige Vertrautheit mit dem weltwärts-Programm.
Deutlich wurde, dass viele Anwesende sich intensiver mit den Inhalten des weltwärts Programms auseinandersetzen wollten. Besonders sichtbar war das südafrikanische Netzwerk SAwN, das sich sehr engagiert zeigte. Bei einem offen ausgeschriebenen Abendtreffen dieses Netzwerks nahmen nahezu alle Konferenzteilnehmenden teil – ein deutliches Zeichen für das große Interesse an Austausch und Vernetzung.
Ein besonderer Moment war der Besuch der Generalkonsulin des deutschen Generalkonsulats in Kapstadt, die den gesamten ersten Vormittag begleitete. Ihre herzliche Begrüßung und die persönliche Nähe wurden von der Gruppe als starke Geste der Wertschätzung wahrgenommen. Der spätere Empfang in der Residenz des Generalkonsulats stellte ein weiteres, hoch geschätztes Zeichen der Anerkennung gegenüber den Teilnehmenden und dem Programm dar.
Ein zentrales Thema stellte die Visa-Problematik dar, die mehrfach zur Sprache kam. Auch der Bedarf an zusätzlicher Förderung für Rückkehrarbeit sowie weiterführender finanzieller Unterstützung wurde mehrfach angesprochen. Dass Entsendeorganisationen teils Schwierigkeiten hätten, Freiwillige zu finden, wurde als aufschlussreich wahrgenommen. Um breitere Bewerberkreise anzusprechen zeigten viele Partnerorganisationen Bereitschaft, ihre Einsatzstellen gemeinsam mit deutschen Partnern weiterzuentwickeln, um sie attraktiver zu gestalten. Auch das Thema pädagogische Begleitung und der Umgang mit schwierigen Situationen im Freiwilligendienst wurden besprochen.
Darüber hinaus rückte die Frage der Teilhabe von Partnerorganisationen im PSA erneut in den Fokus. Partnerorganisationen wünschten sich eine Repräsentanz in dem Gremium, während von Programmseite Grenzen formaler Mitbestimmung deutlich gemacht wurden. Einigkeit bestand darin, dass zum Zeitpunkt der Konferenz keine abschließende Betrachtung möglich sei und das Thema in den PSA eingebracht werde.
Die Atmosphäre während der gesamten Konferenz war von Respekt, Rücksichtnahme und konstruktivem Dialog geprägt. Auch bei kontroversen Themen verliefen Diskussionen sachlich und lösungsorientiert. Die Gruppendynamik war bemerkenswert positiv – eine Eigenschaft, die die Veranstaltung für viele zu einem besonderen Erlebnis machte.