Neuordnung der Rückkehrer-Förderung
Anträge für den weltwärts-Rückkehrfonds nicht mehr möglich
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat seine Förderangebote für Rückkehrerinnen und Rückkehrer reorganisiert. Der weltwärts-Rückkehrfonds wurde in das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) integriert. Anträge für den Rückkehrfonds sind ab sofort nicht mehr möglich.
Durch die Restrukturierung bleibt die Förderung des Engagements von Rückkehrenden grundsätzlich erhalten, das bestehende Förderangebot wird aber zusammengeführt und vereinfacht. Kernmaßnahme der Neuordnung ist die Integration des weltwärts-Rückkehrfonds in das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB). Projektanträge mit beantragtem Zuschuss ab 2.001 Euro und einem Laufzeitbeginn ab 1. Januar 2018 werden künftig im Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung eingereicht. Die nächste Antragsfrist endet am 31. Oktober. Formulare und Hilfestellungen für einen Projektantrag beim Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung finden sich auf den Internetseiten von Engagement Global.
Weitere Informationen
Für Kleinprojekte der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit in Deutschland können weltwärts-Träger und Freiwilligenvereinigungen künftig Fördermittel beim Aktionsgruppenprogramm (AGP) in Höhe von bis zu 2.000 Euro pro Projekt beantragen.
Anträge von Rückkehrinnen und Rückkehrern sollen mit bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert werden. Anträge müssen spätestens sechs Wochen vor Beginn des Projektes bei Engagement Global vorliegen.
Ab 15. November können Fördermittel für 2018 beantragt werden. Alle Formulare und Informationen zum Aktionsgruppenprogramm finden sich auf den Internetseiten von Engagement Global.
Weitere Informationen
Eine Antragstellung beim weltwärts-Rückkehrfonds auf Grundlage des Konzepts „weltwärts - und danach?“ ist ab sofort nicht mehr möglich. Bereits beantragte sowie aktuell noch laufende weltwärts-Rückkehrmaßnahmen werden bis zu ihrem Abschluss von der Koordinierungsstelle weltwärts bearbeitet.