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weltwärts bietet dir die Chance, dich 12 Monate lang in Sri Lanka zu engagieren. Während deiner Freiwilligenarbeit kannst du dich für Inklusion oder für die Förderung von Kindern, Jugendlichen und Studierenden aus benachteiligten Familien einsetzen. Vor Ort lernst du ein vielfältiges Land kennen.
Die weltwärts-Organisationen in Deutschland kooperieren mit Partnerorganisationen in Sri Lanka. Informiere dich hier über Möglichkeiten für dein soziales Jahr im Ausland (FSJ im Ausland). Nutze die Chance und bewirb dich!
Sri Lanka ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, südlich von Indien gelegen. Das Land blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück und ist geprägt von buddhistischen, hinduistischen, muslimischen und christlichen Einflüssen. Trotz seiner geringen Größe bietet Sri Lanka eine kulturelle und ethnische Vielfalt. Die Gesellschaft ist im Wandel – zwischen Tradition und Moderne, zwischen Aufarbeitung des Bürgerkriegs und dem Wunsch nach einem friedlichen Miteinander.
Sri Lanka bietet eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt: tropische Regenwälder, Teeplantagen im Hochland, trockene Savannen im Osten und traumhafte Küsten im Süden und Westen. Das zentrale Hochland ist gebirgig, während die Küstenregionen flach bis hügelig sind. Das Klima ist tropisch mit zwei Monsunzeiten, die je nach Region unterschiedlich ausfallen. Diese Vielfalt macht das Land nicht nur ökologisch spannend, sondern auch zu einem idealen Ort für alle, die gerne draußen unterwegs sind.
Einige Highlights, die du während deiner Freizeit entdecken kannst, sind beispielsweise die Felsenfestung Sigiriya, die Tempelstadt Kandy oder die historischen Ruinen von Anuradhapura. Auch das Hochland rund um Nuwara Eliya oder die Strände im Süden bieten Raum für Erholung und Austausch. Als Freiwillige*r erlebst du das Land nicht nur als Gast, sondern als Teil der Gesellschaft.
Sri Lanka ist eine demokratische Republik mit einem starken Präsidialsystem. Nach dem Ende des jahrzehntelangen Bürgerkriegs im Jahr 2009 hat das Land politische Stabilität gewonnen, steht jedoch weiterhin vor Herausforderungen wie ethnischen Spannungen, Korruption und Einschränkungen der Pressefreiheit. Die Zivilgesellschaft ist aktiv und setzt sich für Versöhnung, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Besonders junge Menschen engagieren sich zunehmend für politische Teilhabe und gesellschaftlichen Wandel. Während deinem Freiwilligendienst kannst du deine Perspektive teilen und erhältst Einblicke in die Lebensrealitäten einer Gesellschaft im Wandel.
Sri Lanka hat eine große Artenvielfalt, doch Umweltprobleme wie Abholzung, Plastikmüll und Wasserverschmutzung belasten viele Regionen. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Initiativen für nachhaltige Landwirtschaft, Umweltschutz und Bildung. Der Klimawandel trifft das Land spürbar – etwa durch Extremwetter und Küstenerosion.
Die Amtssprachen Sri Lankas sind Singhalesisch und Tamil, die jeweils von großen Bevölkerungsgruppen gesprochen werden. Englisch ist weit verbreitet, vor allem im Bildungsbereich und in Städten, und dient oft als Brückensprache. Die Bereitschaft, eine der Landessprachen zu erlernen, öffnet Türen und Herzen.
Sri Lankas Wirtschaft basiert auf Landwirtschaft, Textilindustrie, Tourismus und zunehmend auch auf Dienstleistungen. Viele Menschen leben jedoch unterhalb der Armutsgrenze, besonders in ländlichen Regionen.
Im Rahmen der Vorbereitungsseminare deiner Entsende- sowie Aufnahmeorganisation wirst du in den Länderkundeeinheiten ausführlich über Besonderheiten informiert, die es in Sri Lanka zu beachten gilt. Du wirst über wichtige Sicherheitsaspekte und die politische Situation im Land aufgeklärt und erhältst Hinweise für einen sicheren Freiwilligendienst. Während deines gesamten Aufenthaltes stehen dir mehrere Ansprechpersonen zur Seite, an welche du dich bei Fragen wenden kannst.
Du wirst bei deinem Einsatz immer wieder Neuem begegnen, das sich dir nicht auf den ersten Blick erschließen wird. Deshalb sind Geduld und die Fähigkeit, anderen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, gefragt.
Im August 2025 beginnt die Bewerbungsphase für einen weltwärts-Freiwilligendienst ab Sommer 2026. Viele Organisationen nehmen circa ab einem Jahr vor dem gewünschten Ausreisetermin Bewerbungen an. In der weltwärts-Börse sind die Fristen für den Ausreisezeitraum Sommer/Herbst 2026 zu finden.
Jetzt bewerben!
Die Entsendeorganisationen haben unterschiedliche Bewerbungsfristen und -verfahren. Das Bewerbungsverfahren startet im September - knapp ein Jahr vor der geplanten Ausreise. In der weltwärts-Börse kannst du die Entsendeorganisationen nach ihren Bewerbungsfristen sortieren. Außerdem findest du auf der Profilseite der Organisationen die Bewerbungsfristen: Diese enden zwischen dem 30. September und dem 30. Juli.
Die Bewerbungsfristen dienen als Orientierung. Eine frühe Bewerbung lohnt sich auf jeden Fall. Viele Organisationen besetzen ihre Plätze fortlaufend. Wenn du Interesse an einem bestimmten Einsatzplatz hast, dann heißt die Devise: Je früher die Bewerbung abgeschickt wird - umso größer sind die Chancen.
Für den Einstieg reichen meist Schulkenntnisse in Englisch aus. Singhalesisch und Tamil sind die beiden Amtssprachen in Sri Lanka. Erste Kenntnisse in einer der lokalen Sprachen können hilfreich sein, um einen leichteren Zugang zu Land und Leuten zu finden. Die Bereitschaft, die Sprache zu erlernen, solltest du im besten Fall mitbringen.
Deine Entsendeorganisation berät dich gerne und finanziert gegebenenfalls auch einen Sprachkurs. Vor Ort lernst du schnell dazu!
Berufserfahrung ist für eine Teilnahme an weltwärts nicht notwendig. Wer Berufserfahrung hat, kann diese jedoch oft gut einbringen.
Du erhältst eine kostenlose Unterkunft, die den landestypischen Gegebenheiten entspricht. Bei der Unterkunft gibt es je nach Möglichkeit vor Ort verschiedene Formen, zum Beispiel ein Zimmer in einer Gastfamilie, ein Zimmer in der Einrichtung deiner Einsatzstelle (wie ein Kinderheim oder eine Universität) oder eine Wohngemeinschaft mit anderen Freiwilligen.
Vor Ort hast du persönliche Ansprechpersonen. Neben der fachlichen Betreuung am Einsatzplatz wird dir von der Partnerorganisation im Gastland ein Mentor oder eine Mentorin zur Seite gestellt. Diese Person arbeitet nicht direkt mit dir zusammen. Sie ist vertraulich ansprechbar für deine Fragen und Probleme. Zudem kannst du dich immer auch an deine Entsendeorganisation in Deutschland wenden.