Noch auf der Suche? Auf deinem Merkzettel kannst Du Entsendeorganisationen speichern, die Dir zusagen. Schick sie Dir anschließend per Mail zu oder speichere sie als PDF.
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weltwärts bietet dir die Chance, dich 12 Monate lang in Guatemala zu engagieren. Während deiner Freiwilligenarbeit unterstützt du Kinder und Jugendliche.
Die weltwärts-Organisationen in Deutschland und kooperieren mit Partnern in Guatemala. Informiere dich hier über Möglichkeiten deines Engagements für dein FSJ im Ausland. Nutze deine Chance und bewirb dich!
Guatemala liegt im Herzen Mittelamerikas und ist geprägt von einer langen Geschichte, die bis zu den Hochkulturen der Maya zurückreicht. Noch heute prägen indigene Traditionen, Sprachen und Brauchtümer die guatemaltekische Gesellschaft. Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen indigenen Gruppen sowie den Nachfahren europäischer Kolonialisten zusammen. Guatemala weist dabei einen hohen Anteil indigener Bewohner*innen Abstammung auf – mit 43 Prozent einen der höchsten ganz Lateinamerikas. Trotz politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen bewahren viele Gemeinschaften ihre Identität und gestalten aktiv ihren Alltag.
Guatemala ist landschaftlich sehr kontrastreich: Vulkane, Hochlandregionen, tropische Regenwälder und Küsten an zwei Ozeanen prägen das Bild. Das Klima variiert je nach Region – im Hochland ist es gemäßigt, in den Tieflagen tropisch-feucht. Zu den eindrucksvollsten Orten zählen der Atitlán-See, die Maya-Ruinen von Tikal und die koloniale Stadt Antigua. Auch abgelegene Dörfer, traditionelle Märkte und Naturschutzgebiete bieten intensive Einblicke in das Leben vor Ort.
Guatemala steht vor großen ökologischen und sozialen Herausforderungen: Entwaldung, Wassermangel, Bodenerosion und die Auswirkungen des Klimawandels treffen vor allem ländliche Regionen. Gleichzeitig entstehen Projekte für ökologische Landwirtschaft, Wiederaufforstung und Umweltbildung. Viele dieser Initiativen sind lokal organisiert und eng mit sozialen Fragen verknüpft. Der Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sauberem Trinkwasser ist nicht überall gesichert.
Sprachen und kulturelle Ausdrucksformen Spanisch ist Amtssprache. Zudem sind 21 indigene Sprachen offiziell anerkannt, darunter K’iche’, Q’eqchi’ und Mam. In ländlichen Gebieten wird oft eine indigene Sprache im Alltag gesprochen, während Spanisch vor allem im Bildungs- und Verwaltungsbereich dominiert. Grundkenntnisse in Spanisch sind für den Freiwilligendienst hilfreich.
Guatemala gehört zu den Ländern mit der höchsten Armutsrate in Lateinamerika. Die Wirtschaft basiert auf Landwirtschaft, Textilproduktion und Geldüberweisungen aus dem Ausland. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und medizinischer Versorgung ist ungleich verteilt – besonders indigene Bevölkerungsgruppen sind benachteiligt. Guatemala weist ein niedriges Bildungsniveaus auf und gehört zu den Schlusslichtern der Region, was Bildung betrifft. Genau dort setzen die Projekte für deine Freiwilligenarbeit an.
Im Rahmen der Vorbereitungsseminare deiner Entsende- sowie Aufnahmeorganisation wirst du in den Länderkundeeinheiten ausführlich über Besonderheiten informiert, die es in Guatemala zu beachten gilt. Du wirst über wichtige Sicherheitsaspekte und die politische Situation im Land aufgeklärt und erhältst Hinweise für einen sicheren Freiwilligendienst. Während deines gesamten Aufenthaltes stehen dir mehrere Ansprechpersonen zur Seite, an welche du dich bei Fragen wenden kannst.
Seit dem 1. September laufen die Bewerbungsverfahren für einen weltwärts-Freiwilligendienst ab Sommer 2026. Viele Organisationen nehmen circa ein Jahr vor der Ausreise Bewerbungen an. In der weltwärts-Börse sind die Fristen für den Ausreisezeitraum Sommer/Herbst 2026 zu finden.
Je früher du dich bewirbst, desto größer sind deine Chancen.
Jetzt bewerben!
Du wirst bei deinem Einsatz immer wieder Neuem begegnen, das sich dir nicht auf den ersten Blick erschließen wird. Deshalb sind Geduld und die Fähigkeit, anderen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, gefragt.
Die Entsendeorganisationen haben unterschiedliche Bewerbungsfristen und -verfahren. Das Bewerbungsverfahren startet im September - knapp ein Jahr vor der geplanten Ausreise. In der weltwärts-Börse kannst du die Entsendeorganisationen nach ihren Bewerbungsfristen sortieren. Außerdem findest du auf der Profilseite der Organisationen die Bewerbungsfristen: Diese enden zwischen dem 30. September und dem 30. Juli. Insbesondere in Europa sind die Visaverfahren weniger aufwendig, wodurch eine kurzfristigere Bewerbung und Ausreise möglich ist!
Die Bewerbungsfristen dienen als Orientierung. Eine frühe Bewerbung lohnt sich auf jeden Fall. Viele Organisationen besetzten ihre Plätze fortlaufend. Wenn du Interesse an einem bestimmten Einsatzplatz hast, dann heißt die Devise: Je früher die Bewerbung abgeschickt wird - umso größer sind die Chancen.
Für den Einstieg reichen meist Grundkenntnisse in Spanisch aus. Insgesamt werden in Guatemala 53 verschiedene indigene Sprachen gesprochen, 22 davon sind Maya-Sprachen. Erste Kenntnisse in einer der lokalen Sprachen können hilfreich sein, um einen leichteren Zugang zu Land und Leuten zu finden. Die Bereitschaft, die Sprache zu erlernen, solltest du im besten Fall mitbringen.
Deine Entsendeorganisation berät dich gerne und finanziert gegebenenfalls auch einen Sprachkurs. Vor Ort lernst du schnell dazu!
Berufserfahrung ist für eine Teilnahme an weltwärts nicht notwendig. Wer Berufserfahrung hat, kann diese jedoch oft gut einbringen.
Du erhältst eine kostenlose Unterkunft, die den landestypischen Gegebenheiten entspricht. Bei der Unterkunft gibt es je nach Möglichkeit vor Ort verschiedene Formen, zum Beispiel ein Zimmer in einer Gastfamilie, ein Zimmer in der Einrichtung deiner Einsatzstelle (wie ein Kinderheim oder eine Universität) oder eine Wohngemeinschaft mit anderen Freiwilligen.
Vor Ort hast du persönliche Ansprechpersonen. Neben der fachlichen Betreuung am Einsatzplatz wird dir von der Partnerorganisation im Gastland ein Mentor oder eine Mentorin zur Seite gestellt. Diese Person arbeitet nicht direkt mit dir zusammen. Sie ist vertraulich ansprechbar für deine Fragen und Probleme. Zudem kannst du dich immer auch an deine Entsendeorganisation in Deutschland wenden.