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In die Welt
eintauchen
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Nach dem Abi wollte ich vor allem erst mal etwas Neues sehen und erleben. Ich wollte in einem Bereich arbeiten, der mich interessiert und gleichzeitig eine neue Kultur kennenlernen – idealerweise an einem schönen Ort. Die Arbeit im Umweltschutz bei EcoAlbania hat mich direkt gereizt.
Ich hatte schon viel über die beeindruckende Natur Albaniens gehört – ein Mix aus mediterranen Küsten und mitteleuropäischen Alpen. Als Kind des hessischen Mittelgebirges wollte ich endlich echte Berge sehen und zwar nicht nur im Urlaub.
„In Albanien kamen atemberaubende Landschaften, eine neue Kultur und die Arbeit zum Schutz dieser einzigartigen Natur in Osteuropa perfekt zusammen.“
Albanien liegt nicht nur geographisch näher an Deutschland - auch kulturell und aus entwicklungspolitischer Sicht haben Albanien und Deutschland vermutlich mehr Gemeinsamkeiten als etwa Deutschland und Peru. Das verschafft Einblicke in ein Land, das mit seiner Demokratie, der Integration in die EU und dem wachsenden Ansturm an Tourist*innen kämpft. Der Konflikt zwischen Naturschutz und Tourismus sowie der Einfluss von Kultur und Geld auf die Politik lassen sich in wenigen Ländern so anschaulich beobachten wie in Albanien.
EcoAlbania ist eine Umweltschutzorganisation, die im Rahmen des Projekts „Save the Blue Heart of Europe“ gegründet wurde. Demnach dreht sich bei EcoAlbania alles um den Schutz des längsten und letzten Wildflusses Europas: der Vjosa. Über 400km Flusslauf, über 1200 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, kein einziger Damm. Das ist in Europa einzigartig.
Ich wechsle bei EcoAlbania zwischen Büro und Feldeinsätzen. Besonders aktiv war ich im Projekt „ReforestVjosa“: In dem Projekt haben wir, zwischen November und April an drei Orten entlang der Vjosa, über 5000 Bäume gepflanzt. Im Büro hingegen erledige ich alles, was anfällt: Artikel für die Website schreiben, Kolleg*innen bei der Recherche helfen und die guten alten Excel-Tabellen fehlen auch nicht.