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Tuol Sleng Genocide Museum
Das Tuol Sleng Genocide Museum ist die zentrale staatliche Gedenkstätte in Kambodscha, die an die Verbrechen der Zeit der Roten Khmer (1975-1979) erinnert. Die Gebäude der heutigen Gedenkstätte wurden Anfang der 60er Jahre als Schule gebaut und 1976-79 als zentrales Sicherheitsgefängnis „Office S-21“ genutzt. Es muss davon ausgegangen werden, dass bis zu 20.000 Menschen an diesem Ort gefoltert, zu Geständnissen gezwungen und außerhalb der Stadt ermordet wurden. Es sind nur wenige Überlebende bekannt. Heute ist der Ort eine Gedenkstätte und ein Museum.. Es arbeiten ca. 60 Mitarbeitende in sieben verschiedenen Abteilungen: Direktion, Administration& Finanzbuchhaltung, Archiv, Restauration, Ausstellungen, Pädagogik und Recherche. 2009 wurden die Dokumente des Archivs (ca. 60.000) in das UNESCO Memory of the World Register aufgenommen. Ca. 500.000 BesucherInnen besuchen die Gedenkstätte jährlich.
Mitarbeit bei verschiedenen Projekten der Gedenkstätte, im Archiv bei der Sicherung von Dokumenten und in der weiteren Bildrecherche zu spezifischen Themen der Khmer Rouge-Zeit. Für die/den Freiwilligen bietet der Aufenthalt die Möglichkeit, ein Interesse an Geschichte zu vertiefen und mehr über die Auswirkungen von Massenverbrechen auf die nachfolgende Gesellschaft zu lernen. Die Gedenkstätte bietet einen Einblick in diverse Berufsfelder: Museum, Gedenkstättenpädagogik, Restauration, Archivwesen und Ausstellungsgestaltung. Die PO wird bei ihren museumsbezogenen Aufgaben und der pädagogischen Außenwirkung unterstützt.
Es werden keine besonderen Vorkenntnisse und Qualifikationen vorausgesetzt, jedoch ein größere Interesse an der jüngeren kambodschanischen Geschichte erwartet. Der/die Freiwillige sollte ein Interesse an Recherche, historischen Dokumenten und Ausdauer mitbringen. Kenntnisse der gängigen Computerprogramme sind hilfreich. Die/der Freiwillige muss bereit und in der Lage sein, sich auf die grauenvolle Geschichte der Khmer Rouge-Zeit und der Verbrechen, insbesondere in S-21, einzulassen. Das Museum als täglicher Arbeitsort konfrontiert u.a. mit Darstellungen von Folter.
Verein für internationalen und interkulturellen Austausch - VIA e.V.
Silvia Gaßmann
Auf dem Meere 1 - 2
21335 Lüneburg
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Verein für internationalen und interkulturellen Austausch - VIA e.V.